Ist die Gleitsichtbrille bei Alterssichtigkeit eine gute Lösung?
Im Gegensatz zur Lesebrille sehen Sie trotz Alterssichtigkeit mit einer Gleitsichtbrille in verschiedenen Entfernungen scharf. Wer sich einmal daran gewöhnt hat, kann sie praktisch den ganzen Tag tragen. So erkennt niemand, dass Sie alterssichtig sind. Es gibt allerdings erhebliche Qualitätsunterschiede, die sich im Tragekomfort und der Verträglichkeit bemerkbar machen. Und auch die hochwertigste Gleitsichtbrille zwingt Sie dazu, Ihren Kopf stärker sowohl in horizontaler, als auch vertikaler Richtung zu bewegen, um scharf sehen zu können. Nicht jeder kommt damit klar.
Wie funktioniert eine Gleitsichtbrille?
Eine Gleitsichtbrille hat mehrere Zonen, die fließend ineinander übergehen. Harte Übergänge, wie sie bei Mehrstärkenbrillen vorkommen, die z.B. im unteren Bereich eine exakt sichtbare Zone für den Nahbereich haben, gibt es bei Gleitsichtbrillen nicht. Zu beachten ist, dass die optischen Zonen nicht für alle Sehentfernungen über das gesamte Glas gehen. In der nebenstehenden Illustration erkennen Sie, dass vor allem die Zone für die Nähe und die für mittlere Entfernungen recht schmal sind. Die helleren Bereiche links und rechts daneben erzeugen ein unscharfes Bild, durch das Ihr Gesichtsfeld eingeschränkt wird. Die Größe dieser Unschärfen hängen unter anderem von der Qualität der Gleitsichtgläser ab.
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1. Sehen in der Ferne: Im oberen Bereich ist in der Regel scharfes Sehen ab ca. 2 Metern möglich. Sofern Sie kurzsichtig sind, wird der Optiker dort ein für Ihre Sehstärke in der Ferne optimiertes Glas vorsehen. Auch die Alterssichtigkeit kann die Sehschärfe in der Ferne beeinträchtigen.
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2. Mittlere Entfernungen: In der Mitte des Glases befindet sich ein Bereich, mit dem Sie Dinge in mittlerer Entfernung scharf sehen können, d.h. zwischen 0,5 und 2 Metern, zum Beispiel einen Computermonitor oder Ihr Gegenüber im Restaurant. Um beim Treppensteigen die Stufen besser sehen zu können, müssen Sie evtl. den Kopf stärker nach unten neigen.
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3. Nahbereich: Der für das Sehen in der Nähe bis ca. 50 cm ist im unteren Bereich des Gleitsichtglases angeordnet. Möchten Sie im Supermarkt Etiketten lesen von Produkten, die sich auf Augenhöhe befinden, müssten Sie den Kopf anheben.
Welche Varianten und Qualitäten von Gleitsichtbrillen gibt es?
Die Qualität eines Gleitsichtglases macht sich unter anderem an der Größe der optischen Zonen bemerkbar, aber auch an den Übergängen, die bei gehobener Qualität kaum spürbar sind. Daher sind gute Gläser vor allem dann wichtig, wenn Sie beispielsweise häufiger die Entfernung wechseln, in der Sie scharf sehen möchten. Besonders deutlich wird das vor allem beim Autofahren, deshalb haben wir uns für ein dazu passenden Bildmotiv zur Darstellung der unterschiedlichen Gläser entschieden. Die folgenden Bilder dienen nur dazu, Ihnen die Qualitätsunterschiede zu verdeutlichen. Die Bezeichnungen der Qualitäten variieren evtl. je nach Hersteller der Gläser.
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Was ist bei der Wahl der Gleitsichtbrille zu beachten?
In die Wahl einer Gleitsichtbrille sollten neben Ihren Brillenwerten weitere Faktoren einfließen:
- Sie sollten sich grundsätzlich mit einer Brille wohlfühlen.
- Ihre persönlichen Anforderungen an das Sehen sollten berücksichtigt werden.
- Das Gestell sollte zu Ihrem Typ und zu Ihrem Gesicht passen.
Darüber hinaus ist die Anpassung sehr wichtig, damit Sie wirklich genau durch die optischen Zonen der Brille schauen. Sonst leidet die Verträglichkeit darunter. Last but not least, spielen die Kosten bei der Auswahl eine große Rolle, denn Qualität hat bekanntlich ihren Preis. Zu guter Letzt stellt sich die Frage: Kommen Sie mit der Gleitsichtbrille im täglichen Leben zurecht? Wenn nicht, haben Sie in der Regel ein Rückgaberecht.
Wie sieht es mit der Eingewöhnungszeit aus?
Um in den verschiedenen Entfernungen scharf sehen zu können, muss man genau den Bereich im Brillenglas finden, der für die Entfernung auch optimal ist. Sie bewegen Ihren Kopf also stärker, wenn Sie eine Gleitsichtbrille tragen. Und zwar nicht nur nach oben oder unten, sondern auch nach links und nach rechts, weil der Bereich, in dem scharfes Sehen möglich ist, nicht über das gesamte Glas geht. Dadurch wird das Gesichtsfeld eingeschränkt. Je höher die Qualität des Brillenglases, desto größer die optische Zone und desto geringer diese Einschränkung. Deshalb benötigen die meisten Menschen für qualitativ hohe Gläser auch eine kürze Eingewöhnungszeit.
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So korrigiert die Microlens das Sehen in der Nähe bei Alterssichtigkeit
Welche Probleme kann eine Gleitsichtbrille verursachen?
Wer sich für die Standard- oder Komfortqualität entschieden hat, könnte zunächst von den recht großen Unschärfebereichen irritiert werden. Diese müssen durch Kopfbewegungen ausgeglichen werden. Das bedeutet, Sie drehen Ihren Kopf immer soweit, dass Sie durch die optische Zone blicken können, die Sie gerade benötigen. Je besser die Gleitsichtgläser, desto geringer solche Verträglichkeitsprobleme.
Es gibt Menschen, die selbst mit der hochwertigsten Gleitsichtbrille nicht gut zurechtkommen. Wer sich beispielsweise tagsüber viel bewegt, Sport treibt, Treppen steigt oder viel Autofahren muss, der könnte mit einer Gleitsichtbrille durchaus Probleme bekommen. Auch das Arbeiten am Computer über einen sehr langen Zeitraum könnte mit einer Gleitsichtbrille anstrengend sein, weil der mittlere Bereich zu klein für den Monitor sein könnte. Dies führt unter Umständen zu Verspannungen in der Rücken-, Nacken- und Schultermuskulatur. Daher lohnt sich für besseres Sehen am Arbeitsplatz bei Alterssichtigkeit entweder die Investition in eine Arbeitsplatzbrille oder in eine refraktive Behandlung.
Bis vor zwei Jahren hatte ich sehr gute Augen. Daher empfand ich die Lesebrille als extrem lästig. Zum Glück ist sie mit der Microlens kein Thema mehr.
— Franka A.
Franka A. fühlte sich durch die Lesebrille am Computer, am Smartphone, beim Einkaufen und sogar beim Kochen sehr eingeschränkt. Mit der Microlens kommt sie im täglichen Leben ohne Lese- oder Gleitsichtbrille aus.
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