Die Augenklinik der Goethe-Universität Frankfurt am Main unter der Leitung von Professor Thomas Kohnen erforscht zurzeit den Einsatz der Presbia Mikrolinse zur Korrektur der Alterssichtigkeit. Diese Linse wird in einem schonenden Eingriff mit Hilfe eines Femtosekundenlasers in die Hornhaut eines Auges eingesetzt.
Die von der Ethik-Kommission des Fachbereichs Medizin der Goethe-Universität Frankfurt am Main genehmigte Studie ist auf zwei Jahre ausgelegt und erfordert die Teilnahme an den vorgesehenen Nachkontrollen innerhalb dieser Zeit. Wohnen Sie in der Nähe von Frankfurt und möchten unabhängig von Ihrer Lesebrille werden? Dann bewerben Sie sich bei der Studienzentrale der Universitäts-Augenklinik, wenn die unten genannten Punkte auf Sie zutreffen.
In dieser Woche hatten wir die Gelegenheit, eine Implantation der Presbia Flexivue Microlens in der Augenklinik des UniversitätsKlinikums Heidelberg zu begutachten und zu dokumentieren. Durchgeführt wurde sie von Privatdozent Dr. Ramin Khoramnia, der zu den leitenden Oberärzten in der Sektion für refraktive Chirurgie an der Augenklinik gehört. Der Eingriff war erfolgreich und der Patient mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Oben im Bild sehen Sie den ersten Operationsschritt – hier unter Trainingsbedingungen – bei dem unter der Kontrolle des Operateurs die Hornhauttasche mit einem Femtosekundenlaser geschaffen wird.
In der Ausgabe 3/2017 des Medizinmagazins 'Forum Sanitas' erschien ein Fachartikel von Prof. Dr. Gerd U. Auffarth zur Presbyopiekorrektur. Darin stellt er neben drei anderen Korrekturmöglichkeiten auch die innovative Technologie der Presbia Microlens vor: eine refraktive Mikrolinse als Implantat in der Hornhaut.
„Die Grundidee ist ein neuer und fortschrittlicher Therapieansatz: Das sogenannte ferndominate Auge bleibt unverändert und übernimmt weiterhin die Sicht in die Ferne. In das andere, das nahdominante Auge, wird die Mikrolinse eingesetzt.“ – Prof. Gerd U. Auffarth